Die Digitalisierung ist eine der zentralen Entwicklungen und globalen Aufgaben des 21. Jahrhunderts, und jeder möchte sie zu seinem Vorteile nutzen und davon profitieren. Die weltweite Vernetzung hat deutlich an Geschwindigkeit zugenommen und prägt immer mehr Bereiche des täglichen Lebens, wie etwa autonomes Fahren, personalisierte Medizin oder Predictive Policing.
Hieraus ergeben sich für die Wirtschaft neue Chancen, wie neuartige Geschäftsmodelle (Uber, itunes), die Optimierung von Geschäftsprozessen, intelligentere und innovative Produktionsverfahren (3-D-Druck) oder neue Dienstleistungen für Kunden (Car2Go), die den Zeitgeist treffen. Man will den Anschluss nicht verpassen, aber verliert leicht den Überblick in dieser digitalen Welt mit einer Vielzahl von neuen Trends und Entwicklungen.
Hinzu kommt eine neue Bedrohungslage. So vielversprechend und nutzbringend die fortschreitende Digitalisierung ist, so schwierig ist der Umgang mit der einhergehenden Cyberkriminalität. Viele Unternehmen und Institutionen wurden damit bereits konfrontiert und die Anzahl und Vielschichtigkeit der Angriffe hat alarmierend zugenommen. Im Visier der Cyberkriminellen sind längst nicht mehr nur Privatpersonen, sondern Unternehmen, staatliche Institutionen und ganze Staaten. Die Folgen können verheerend sein. Neben dem finanziellen Schaden entsteht zumeist ein Verlust an Reputation und Vertrauen, der für Unternehmen existenzvernichtend sein kann. Zahlreiche Hackerangriffe wie auf den Elektronikkonzern Sony oder die US-Bank JP Morgan sowie Sicherheitslücken, wie bei Fiat Chrylser, durch die jüngst in den USA 1,4 Millionen Autos zurückgerufen werden mussten, zeigen, dass IT-Risiken zu Unternehmensrisiken geworden sind und eine Absicherung unbedingt notwendig ist.
If you don’t drive your business, you will be driven out of business.
(Bertie Charles Forbes, 1880 – 1954)